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Eine zunächst ernüchternde Aussage, doch nachfolgend möchten wir weiter darauf eingehen:
Beim Kauf einer Immobilie muss nicht nur der eigentliche Kaufpreis bezahlt werden, hinzu kommen noch die sogenannten "Kaufnebenkosten". Diese setzen sich zusammen aus:
Grunderwebsteuer: je nach Bundesland 3,5 - 6,5 % des Kaufpreises.
Notar- und Grundbuchkosten: etwa 2,0 % des Kaufpreises.
Maklerprovision: in der Regel zwischen 2,0 und 5,0 % des Kaufpreises zzgl. MwSt..
Üblicherweise verlangt jede finanzierende Bank, dass die zuvor genannten Kaufnebenkosten aus eigenen Mitteln gezahlt werden. Wie viel Prozent Eigenkapital darüber hinaus zur (anteiligen) Zahlung des eigentlichen Kaufpreises verwendet werden sollten, ist zum einen abhängig von den internen Vorgaben bzw. Konditionen der jeweiligen Bank und zum anderen von der persönlichen Bonität.
Im Regelfall werden zusätzlich zu den Kaufnebenkosten mindestens 10 % Eigenkapital verlangt. Wer mehr bietet, erhöht die Chancen auf bessere Konditionen und günstigere Zinsen. Doch aufgepasst: Eigenkapital muss nicht immer frei verfügbare Liquidität bedeuten. Auch Ersatzsicherheiten wie z. B. (teilweise) abbezahlte Häuser oder Grundstücke oder anderweitige werthaltige Objekte können von Banken als "Eigenkapitalersatz" anerkannt werden. Die Möglichkeiten sind schier endlos!
Wir empfehlen: Wenn Sie über den Kauf einer eigenen Immobilie - ob zur Eigennutzung oder als Kapitalanlage - nachdenken, suchen Sie frühzeitig das Gespräch mit Ihrer Bank und erörtern Sie Ihre finanziellen Möglichkeiten. Gut vorbereitet können Sie schneller agieren und beim passenden Angebot zuschlagen!